Nachtsichttechnik

Nachtsichttechnik für die Jagd

Leistungsfähige und legale Nachtsichtgeräte werden innerhalb der letzten Jahre zunehmend von der Jägerschaft akzeptiert, denn Wildschäden nehmen immer mehr zu und Wild kann immer schwerer bejagt werden. Die Nachtsichttechnik ist immer leistungsfähiger geworden und erfreut sich zunehmender Akzeptanz. Wir sind fachlich mit den von uns angebotenen Geräten auf dem aktuellsten Stand der Technik. Jedes der bei uns angebotenen Nachtsichtgeräte könne wir vollumfänglich empfehlen. Sie kaufen bei uns nur Nachtsichttechnik in Spitzenqualität. Überzeugen auch Sie sich von den leistungsfähigen, qualitativ hochwertigen Vorsatz-, Mehrzweck- und Binokularen-Nachtsichtgeräten.


Funktionsweise von Nachtsichttechnik

Die Wärmebildtechnik – Wärmebildkamera

Wärmebildgeräte oder Wärmebildkameras sind ideal für die Jagd. Sie können nur zum Beobachten oder auch zur Nachsuche eingesetzt werden. Diese Technik gibt es bereits seit vielen Jahren, aber sie war bisher sehr preisintensiv und oft nur dem Militär vorbehalten. Seitdem sich die Gesetzeslage etwas gelockert hat und auch nun Jäger Nachtsichttechnik mit Einschränkungen nutzen dürfen, ist der Markt förmlich explodiert. Hier steht man vor der Qual der Wahl. Wir bieten Ihnen eine feine, aber qualitativ hochwertige Auswahl an Nachtsichttechnik an.

Mit Wärmebildgeräten oder Wärmebildkameras können auch besonders weite Distanzen gut überwacht werden. Tipp: Wärmebildkameras die bei der Jagd eingesetzt werden, sind auch als Thermokameras, Infrarotkameras oder für die Thermografie nutzbar.

Menschen nehmen die sichtbare Strahlung als Licht wahr. Es gibt aber auch die für uns Menschen nicht direkt sichtbare Strahlung in einer anderen Wellenlänge.
Jeder Körper des Wildes strahlt Wärme bzw. Energie in Form eine Lichtquelle aus. Wärmebildkameras machen, die für unser menschliches Auge unsichtbare Infrarotstrahlung, sichtbar. Wärmebildgeräte enthalten einen Infrarot-Sensor, durch den thermische Strahlung des Körpers, aber auch von Gegenständen, in Bilder umgewandelt werden. Auf diese Weise nehmen wir sie dann wahr. Das erzeugte Bild gibt korrekte Konturen, aber nicht in den Originalfarben des Körpers oder des Gegenstandes wieder.

Hierbei gilt: Größere Temperaturunterschiede und wärmere Körper, werden besser erfasst und deutlicher sichtbar gemacht. Die Wärmebildkameras benötigen kein Licht, damit sie ein Bild erzeugen. Man kann also mit der Wärmebildkamera lediglich die Temperatur der Dinge visualisieren, die man in Form eines Bildes auf der normalen Digitalkamera erkennen könnte. Mit Wärmebildkameras ist es allerdings nicht möglich durch eine feste Materie oder durch Glasscheiben zu sehen, denn diese lassen Infrarotstrahlung nicht durch.

Die Nachtsichttechnik

Nachtsichtgeräte arbeiten mit Restlichtverstärkung. Im Wesentlichen bestehen diese Geräte aus: Okular, Elektronik, Objektiv und Photokathode. Sie fangen Lichtpartikel von Mond, Sternen, Stadtnähe oder mithilfe eines Infrarotstrahles (der verboten ist) auf. Das Licht fällt auf die Photokathodenröhre wo die Photonen in Elektronen umgewandelt werden. Die Elektronen werden durch verschiedene Prozesse mehrfach verdoppelt. Die verstärkten Elektronen reiben an der Phosphorfläche, wobei sichtbares Licht entsteht. Das Licht sieht der Jäger grün und schwarz/weiß durch das Okular. Nachtsichtgeräte können nur arbeiten, wenn Restlicht vorhanden ist, ansonsten brauchten sie eine künstliche Lichtquelle. Bei völliger Dunkelheit arbeiten diese Geräte nicht.


Welche Arten von Nachtsichttechnik gibt es?


Es gibt zwei Arten von Jagdtechnik: Die Wärmebildtechnik und die Nachtsichttechnik die jeweils weitere Unterarten enthalten.

a.) Es gibt 2 Arten von Wärmebildkameras:
Es gibt Wärmebildkameras als Handgeräte und als Vorsatzgeräte. Diese unterscheiden sich in ihrer Funktion und der Leistung. Das Vorsatzgerät kann man vor die Optik montieren, um auf diese Weise die normale Tagesoptik wie Fernglas, Zielfernrohr oder Fotokamera auch als Wärmebildkamera zu nutzen. Das Wärmebildhandgerät kann lediglich zum Beobachten eingesetzt werden und wird nicht vor die Optik montiert.

b.) Es gibt 2 Arten von Nachtsichtgeräten
Es gibt auch hier Vorsatzgeräte und Okulargeräte. Vorsatzgeräte müssen nicht zwangsläufig eingeschossen werden, wir sprechen hierfür jedoch immer eine Empfehlung aus. Bei den Vorsatzgeräten muss das Restlicht -anders als bei Okulargeräten-  nicht erst die gesamte Tagesoptik passieren. Sie liefern daher ein deutlich helleres Bild, als die Okulargeräte. Der Leuchtpunkt der Tageslichtoptik kann als Restlicht benutzt werden, was bei Okulargeräten nicht der Fall ist.


Ist ein Nachtsichtgerät für Jäger erlaubt?

Bei einem Nachtsicht- oder Wärmebildzielfernrohr ist der Besitz bereits in Deutschland strafbar. Die Geräte sind aufgebaut wie normale Zielfernrohre. Technisch gibt es diese Geräte als Wärmebild- oder Nachtsicht-Technik. Viele Hersteller spezialisieren sich auf diese Geräte, sie sind in Deutschland jedoch verboten. Bei Vorsatzgeräten ist die aktuelle Gesetzeslage wichtig. Vor der Montage sollten Sie die aktuelle gesetzliche Lage kennen und ob Sie das Vorsatzgerät auf ihr Zielfernrohr oder die Schusswaffe anbringen dürfen. Es ist auch entscheidend, welche Vorgaben für das jeweilige Gerät und dessen Technik eingehalten werden müssen. Beachten Sie unbedingt die Gesetzeslage im jeweiligen Bundesland bzw. auch die jagdliche Gesetzeslage. Im Ausland gilt die jeweilige Gesetzeslage des Landes.


Vor- und Nachteile Wärmebild- und Nachtsichttechnik


Vorteile der Wärmebildkamera

✓ Eine Wärmebildkamera kann bei der Jagd für unterschiedliche Einsatzwecke verwendet werden.
✓ Egal ob bei Tag oder bei Nacht kann Wild damit schnell ausfindig gemacht werden. Die Wärmebildkamera kann zudem sehr gut für die Nachsuche oder die Kitzrettung benutzt werden. Nachts kann man damit auch eine Rotte Sauen schnell ausfindig machen.
✓ Wild lässt sich früh entdecken, somit bringt man weniger Unruhe ins Revier.
✓ Die Wärmebildtechnik funktioniert ohne eine externe Lichtquelle.
✓ Sie ist weitestgehend von der Witterung unabhängig.
✓ Es gibt keine Alterung betreffend der Betriebsstunden.
✓ Wild wird nicht geblendet
✓ Keine störende Reflexion vorhanden
✓ geringes Gewicht
 

Nachteile der Wärmebildtechnik
✓ Ein sehr hoher Verbrauch an Energie (3-5 Stunden Akkulaufzeit)
✓ nur zweidimensionales Bild
✓ Geweihe werden nicht erkannt
✓ kein Plug & Play der Vorsatzgeräte
✓ nicht durch Autoscheiben nutzbar
✓ geringere Detailtiefe bei hoher Luftfeuchte und Hitze


Vorteile der Nachtsichttechnik

✓ niedriger Energieverbrauch
✓ detailreiches Bild ohne Verzögerungszeit
✓ erkennen genauer Details
✓ Geweihe werden angesprochen
✓ kein Einschießen nötig

Nachteile der Nachtsichttechnik
✓ mühsames Ausfindig machen des Wildes
✓ Lebensdauer 100 – 1000 Stunden
✓ Witterungsabhängig
✓ Restlicht unbedingt notwendig
✓ jede Röhre ist anders
✓ kann nur bei Nacht genutzt werden


Warum kaufen so viele Jäger ihre Nachtsichtgeräte und Wärmebildgeräte bei uns?

Die Jägerschaft ist ein treuer Kundenstamm unseres Online Shops, da Sie hier stehts auf hochwertige Qualität und jahrelange Erfahrung zurückgreifen können. Unsere Beratung steht immer im Vordergrund.

Warum Jäger bei uns ihre Nachtsichtgeräte und Wärmebildgeräte kaufen sollten

Weil wir nicht nur „irgendein“ Produkt anbieten, sondern stets ein Produkt, was wir auch selbst uneingeschränkt nutzen würden. Professionelle Beratung und Hilfestellung zu einzelnen Produkten versteht sich bei uns von selbst.

Auf was muss ich als Jäger bei einem Kauf von Nachtsicht- und Wärmebildtechnik achten?

Das Angebot der Nachtsicht- und Wärmebildtechnik ist groß und nahezu unüberschaubar, da kommt es stets auf die richtige Beratung an. 

Worauf müssen Sie achten, wenn Sie ein Nachtsichtgerät kaufen möchten? 
Hier steht die Qualität ganz klar im Vordergrund, was sich oft im Preis widerspiegelt! Es gibt viele günstige Produkte auf dem Markt, die jedoch durch den Einsatz von minderwertiger Komponenten nicht nur eine kürzere Lebensdauer aufweisen, sondern auch eine schlechte Bildwiedergabe besitzen. Wenn rechtlich geklärt ist, welche Art der Nachtsichttechnik für Sie in Frage kommt, wird die Zahl der Hersteller meist schon stark eingegrenzt. Nachtsichtgeräte sind recht preisintensiv.

Nichts schreitet so schnell voran wie die Technik, auch in der Nachtsichttechnik gab es in den letzten Jahres große Sprünge, Informieren sie sich über die aktuellste Technik und was für Sie in Frage kommt, sprechen Sie uns hierzu gerne an! Um Nachtsichtgeräte während der Jagd benutzen zu können, sollten Sie auf Modelle setzen, bei denen Sie als Jäger beide Hände frei haben. Für Brillenträger gibt es Modelle mit großzügigen Okularen, die es ermöglichen mit Brille hindurch zu schauen. Viele der Nachtsichtgeräte haben auch einen Dioptrienausgleich, sodass das Bild ohne Brille scharfgestellt werden kann. Restlichtverstärker oder lieber Wärmebild? Überlegen Sie sich welche Form für Sie am besten ist.


Rechtliche Bestimmungen

Zunächst ist wichtig zu wissen: In Deutschland sind nicht alle Nachtsichtgeräte legal. Einzelne Jagdgesetze regeln in Deutschland, welche Technik bei der Jagd nachts erlaubt ist. Geräte, die zur Nachtsicht geeignet sind, dürfen nicht Zusammen mit der Waffe eingesetzt werden. Sogenannte Nachtzielgeräte, auf Gewehren und anderen Waffen, sind untersagt. Diese könnten beim gezielten Schießen des Wildes benutzt werden.

Der Gesetzgeber verbietet dieses Vorgehen. Um das Wild in der Nacht zu beobachten, ist die Nachtsicht- und Wärmebildtechnik allerdings erlaubt. Sie kann also unterstützend genutzt werden, und erleichtert die Jagd bei Nacht. Nicht jedes Wild darf nachts gejagt werden. Paragraph 19, Absatz 1 Ziffer 4 des Bundesjagdgesetzes besagt, dass man nachts ausschließlich Schwarzwild jagen darf. Jagd ist zudem zeitlich begrenzt: Eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang ist die Jagd erlaubt.

Warenkorb
Nach oben scrollen